2013/02/20

Und irgendwie..

.. hab ich's bis in den Februar geschafft.
Einen Monat lang lag ich fast ununterbrochen verkrochen in meinem Bett und hab es meist nur für Essen und Trinken verlassen. Der wohl schwerste Monat bisher! Jede Woche kam ein neuer Punkt, an dem alles über mich herein brach, ich nicht mehr an mich halten konnte. Gefolgt von neuen Vorsätzen, die einen Tag später über'm Haufen waren und die Vorwürfe erneut anfingen. Man fühlt sich sich selber nicht mehr mächtig, wenn die Psyche das Körperliche steuert und man die Psyche nicht unter Kontrolle hat. Tabletten, Tabletten, Tabletten bekam ich immer wieder und wieder zur Antwort. Ärzte sagten unterschiedliches, bis ich einen fand der was feststellte und erneute Tabletten gab, beziehungsweiße von einen nur ne höhere Dosis. Das Ende war nah, doch gleichzeitig so fern. Es geht mir besser. Habe wenigstens meinen Alltag zurück! Immerhin etwas. Ich meine, ich habe wieder einen kleinen Sinn, etwas zu tun. Um dem Alltag zu entsprechen. Aber genießen kann ich nichts. Es zieht eben alles an mir vorbei, obwohl ich so oft mitten drin bin, bekomm ich davon nicht wirklich etwas mit. Als würde meine Psyche alles auffassen und im gleichen Moment schon wieder wegschmeißen. Besondere Momente, wirklichen Spaß der im Herzen berührt, engere Bindungen, all' das ist nicht da. Genau wie meine beste Freundin.

xoxo


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